Diving into the readings
Gespeichert von Tim Schlotfeldt am Do, 2010-09-16 11:21This is the first week of the PLENK2010 MOOC.
My readings so far:
This is the first week of the PLENK2010 MOOC.
My readings so far:
In einem sehr unterhaltsamen Talk hat Lawrence Lessig bei TEDxNYED über eine Kultur des Remixens gesprochen, die Disney groß gemacht hat, über den Respekt der Konservativen gegenüber dem Urheber (nicht Verwerter) und den Einfluss von Hollywood auf die Demokraten.
Der Begriff »Open Educational Resources« (OER) hat sich spätestens im Jahre 2002 mit seiner Verwendung im UNESCO 2002 Forum on the Impact of Open Courseware for Higher Education in Developing Countries etabliert. Als OER bezeichnet man freie Lern- und Lehrmaterialien, wobei das freie nicht genauer spezifiert ist. Häufig wird mit frei lediglich die passive Nutzung von Inhalten gemeint, beispielsweise zum lernen. Neue Inhalte auf Basis von OER zu erstellen und zu veröffentlichen, ist dagegen meistens nicht erlaubt.
CClearn, ein Seitenprojekt von Creative Commons, hat sich einmal die einzelnen Lizenzen im Bildungsbereich etwas genauer angesehen: What status for “open”? An examination of the licensing policies of open educational organizations and projects. Dabei hat man gleich ein Wiki mit den Inhalten und den dabei verwendeten Lizenzen zusammengestellt. Die meisten der untersuchten Sites verwenden allerdings eine nicht offene Lizenz:
Unter den als offen bezeichneten Lizenzen findet sich ein Sammelsurium an verschiedensten Lizenzformen:
Beim Elektrischen Reporter gibt es jetzt die Fortsetzung zum Urheberrecht 2.0 mit einem Schwerpunkt auf Creative Commons-Lizenz, Selbstvermarktung und Kulturflatrate.
Seit einiger Zeit zeigt das ZDF im ZDF infokanal den »elektrischen Reporter«. Der elektrische Reporter aka Mario Sixtus geht in diesem Format Fragen und Trends der vernetzten Welt nach. Die neueste Folge zum Thema Urheberrecht ist dabei meiner Meinung nach besonders gelungen.
Die Inhalte auf tschlotfeldt.de stehen nun unter der Creative Commons-Lizenz by-SA in der Version 3.0 zur Verfügung (vorher Version 2.0).
Unser Staat tut sich ja mitunter recht schwer, wenn es um Dinge wie das Internet geht. Umso bemerkenswerter ist der Schritt, den das Bundesarchiv gegangen ist. Die Behörde stellt ca. 100.000 Bilder aus ihrer Datenbank der Wikipedia unter einer Creative Commons-Lizenz (CC by SA) zur Verfügung. Das ist ein positiver Schritt, dann bisher haben online verfügbare Fotos des Bundesarchivs richtig Geld gekostet:
Eigentlich sollte es ja eine Selbstverständlichkeit sein: Der öffentlich-rechtliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) stellt einige Werke unter die Creative Commons-Lizenz "by-nc-nd": Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung (Atribution-Noncommercial-No Derivative Works). Damit ist es immerhin möglich, Inhalte unter dieser Lizenz in einer nichtkommerziellen Umgebung zu veröffentlichen.
Im Creative Commons-Umfeld wird gerade das Projekt cclearn aufgebaut. Im Kern geht es darum, die Verwendung von »open education resources (OER)« voranzubringen. Der Fokus liegt dabei gar nicht so sehr auf der Erstellung von freien Inhalten sondern auf deren Nutzung in der Aus- und Weiterbildung:
Das sind die Lizenzbedingungen für die Inhalte auf tschlotfeldt.de. Auch eine kommerzielle Nutzung ist damit jedem möglich, ja, auch Verlagen. Manche finden das zu großzügig, ich dagegen halte es im Hinblick auf einen offenen Wissensaustausches für schlicht und ergreifend notwendig.
Tim Schlotfeldt: Digitalisierung | Consultant | Digitalisierung im Kopf, Open Source im Herzen.
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